Von Veröffentlicht am: 20. Mai 2025

Die Saisonvorbereitung läuft auf Hochtouren und auch die ersten Wettkämpfe sind schon in Aussicht. Das Wetter wird immer besser und das harte Training zahlt sich allmählich aus. Es ist also die perfekte Zeit für ein Trainingslager. Und genau dort waren Athlet:innen beider Leistungsgruppen in den Osterferien.

Wie so oft waren wir auch dieses Jahr in Westerstede und unserem alt-bekannten Hössensportzentrum – eine Anlage mit Tradition. So erzählte uns Toni (unser Vorstandsvorsitzender), dass auch er schon dort war, lange bevor irgendjemand von den teilnehmenden Athlet:innen geboren war. Trotz der langen Geschichte liefert die Anlage aber alles, was man für ein Trainingslager brauchen könnte und auch wir sind glücklich geworden. Obwohl das nach so manchen harten Einheiten nicht unbedingt danach aussah.

So spannend das Trainingslager auch werden sollte, die Anreise begann spektakulärer. Aufgeteilt in Auto und Zug machten wir uns in mehreren Gruppen auf den Weg nach Westerstede. Die Zug-Gruppe, zu der auch ich zählte, traf sich am Hamburger Hauptbahnhof am Gleis mit dem Zug Richtung Bremen. Am Gleis angekommen mitsamt unseren Taschen, Koffern und Snack-Rationen wurden wir von einer riesigen Menschenmenge überrascht, die sich vor dem Gleis drängelte als wäre es Black-Friday. Nach kurzer Verwirrung fiel mir dann aber noch auf, dass wir nicht Black-Friday, sondern Gründonnerstag hatten.

Trotz des großen Andrangs fanden wir, auch dank starkem Einsatz unserer Athlet:innen, alle einen Sitzplatz und konnten dann doch relativ stressfrei anreisen.

In vier, beziehungsweise acht Tagen, je nach zeitlicher Verfügbarkeit, fokussierten wir uns auf die Themenbereiche Sprint/Weitsprung, meine Schwerpunkte. In dieser kurzen Zeit konnten sich die Athlet:innen stark in ihren Techniken verbessern und viele neue Erkenntnisse mitnehmen. Ich bin überzeugt davon, dass ihnen dieses Trainingslager für die kommenden Wettkämpfe gut helfen konnte.

Aber zu jedem guten Trainingslager gehört neben der leistungssportlichen Perspektive auch das Teambuilding, das Zusammenwachsen, der Spaß. So durften verschiedenste Übungen nicht fehlen, die neben einer leistungssportlichen Komponente primär den Trainer (also mich) belustigen sollten. Und das hat ohne Probleme funktioniert. Ich erinnere mich an kopfschüttelnde Koordination, schräge Stabi und tobende Team-Challenges. Ich erinnere mich aber auch an gemeinsame Lern-Sessions, Volleyball- oder Basketball-Spiele, Kicker-Abende und Fun-Facts, von Hochintelligenz bis hin zu Adlerimitationen, die ich wahrscheinlich niemals vergessen werde.

Mit sportlichen Verbesserungen, neuem Verständnis von Bewegungsabläufen, neuen Bewegungserfahrungen, Meditation, Alternativtraining, Teambuilding und Spaß reiht sich dieses Trainingslager in eine Liste vieler sehr gelungenen Trainingsfahrten ein. Ich freue mich schon auf das nächste Trainingslager und jetzt zuerst auf eine hoffnungsvolle starke Saison.

 

 

Text- und Bildmaterial: Ron

 

Special Olympics beim Wettkampf der LG Alsternord
Sprintermeeting der LG Alsternord

2 Kommentare

  1. Astrid Adrian 20. Mai 2025 at 19:19 - Antworten

    Super Bericht, danke!

  2. Georg Behringer 22. Mai 2025 at 18:52 - Antworten

    Toller Bericht, vielen Dank!!!!

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